Erfahrungsberichte

Wie ist es, den Master KJM in Erfurt zu studieren? Hier erfahrt ihr’s!

"Ich wollte gerne noch etwas pädagogisches studieren, weil ich im Bundesfreiwilligendienst nach meinem Bachelor gemerkt habe, dass die Arbeit in diesem Bereich super bereichernd für mich ist und ich Stärken habe, die ich da gut einsetzen kann. Dann hab ich mich informiert, welche Studiengänge in der Richtung ich mit meinem Bachelor (Kommunikations- und Medienwissenschaft) überhaupt studieren kann. Und da hab ich dann KJM gefunden. Das hat auch super gepasst, weil ich eh in der Heimat bleiben wollte." - Maria (2020-2023)

"Ich komme aus der Kindheitspädagogik und habe nebenbei journalistische Erfahrungen gesammelt. Deshalb wollte ich gerne beide Interessen verbinden. Gleichzeitig bin ich eher im Printbereich unterwegs und habe mich Digitalen Medien eher ferngehalten. Mit einem Mindset Shift und Auflösen von Ängsten, habe ich mich der Herausforderung gerne angenommen, um im Digitalen Zeitalter nicht abgehängt zu werden, sondern um Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus der Bildungsbranche weiter professionell begleiten zu können." - Lisa M. Barouk (2016-2020)

"Die Selbststudieneinheit, weil ich in dem Rahmen zum ersten Mal einen medienpädagogischen Workshop erstellen und durchführen konnte!" - Maria (2020-2023)

"Ausflüge zu verschiedenen Trägern, praktische Seminare wie z. B. Bilderbuch-Illustration (so viel zum Thema "Digitalen Themen widmen" XD^^ LOL) - aber auch Prof. Dr. Jöckel als Leiter des Studiengangs - er ist ein Highlight und macht das super. " - Lisa M. Barouk (2016-2020)

"Auf jeden Fall die sehr informativen Seminare zum Kinder- und Jugendmedienschutz oder zu Medienwelten von Heranwachsenden, weil wir da viel fachlichen Input bekommen haben, den ich auch später noch nutzen kann!" - Maria (2020-2023)

"Einführung in Medien- und Kommunikationswissenschaft bei Prof. Dr. Seifert für einen ersten Überblick. Am interessantesten: Kinderbuchillustration und Kinderbuchkritiken. (Aber die interessanten sind eher für mein Ehrenamt spannend: Für AJuM von der GEW Kritiken schreiben:https://www.ajum.de/)" - Lisa M. Barouk (2016-2020)

"Ich fände es schön, wenn es mehr Anreize gäbe praktisch zu arbeiten. Wenn man sich entscheidet praktisch tätig zu werden und zum Beispiel ein Workshopkonzept wirklich durchzuführen, dann hat man in der Regel mehr Arbeit, als wenn man sich nur für eine theoretische Abgabe entscheidet. Da liegt es dann also manchmal an zeitlichen Kapazitäten, ob man praktische Erfahrungen sammeln kann. Ich fänds schön, wenn die Prioritäten da teilweise anders wären." - Maria (2020-2023)

"Nichts zu meiner Zeit. Ich habe mir alles so gewählt, wie es passend war. Und generell war der Schwierigkeitsgrad (bis auf die MA-Arbeit) geringer als an meiner vorherigen Bachelor-Ausbildung an einer Fachhochschule, bei welcher viel mehr Praxis verknüpft war." - Lisa M. Barouk (2016-2020)

"Guuute Frage!" - Maria (2020-2023)

"Als Projektleitung 2 Jahre dieses Projekt mit aufgebaut und für Weiterführung gesorgt: https://faktenforschen.de/
Nebenbei ehrenamtlich und freiberufliche Aufträge ausgeführt. Seit 2022 selbständige Honorardozentin, Bildungsreferentin und Coachin für wache Kommunikation und Bildung. Medien als solches sind zwar nicht mein Hauptfokus, aber Medienkompetenz spielt in jedem Seminar, Training und Coaching mit rein. Meine Fokusthemen sind Diversität, Diskriminierungsarbeit, achtsame bzw. wie ich es nenne - wache - Kommunikation. Ich gehe in Schulen (Grundschule, Regelschulen, Gymnasien, Bibliotheken) und gebe Fortbildungen für Studis der Sozialen Arbeit, Erzieher:innen, und Supervisionen für andere Fachkräfte im Bildungsbereich. Von Kindern, über Jugendlichen, über Frauen mit Migrationsbiografie bis hin zu Fachkräften der Branche, habe ich eine breite Zielgruppe. Medienthemen wie Fakes, Hate Speech und Social Media lassen sich wunderbar mit Sprache, Persönlichkeitsentwicklung und Lernen generell verbinden. Hier meine Webseite: https://kopfherzhand.net/
Außerdem bin ich Koordinatorin des diesjährigen Medien-BarCamps Erfurt: https://www.barcamperfurt.de/ oder hier: https://www.instagram.com/barcamp_erfurt/" - Lisa M. Barouk (2016-2020)

"Ich glaube viel wichtiger als die Seminare sind die Erfahrungen, die man neben dem Studium sammelt. Also im Ehrenamt, Nebenjob oder in Hochschulgruppen. Da gibts in Erfurt auf jeden Fall einige coole Möglichkeiten (z.B. beim KiKA)." - Maria (2020-2023)

"Wenn man direkt von der Uni kommt und nicht im BA an einer FA studiert hat, ist es ratsam ein längeres, freiwilliges Praktikum zu machen oder besser noch ehrenamtlich über mind. die zwei Jahre hinweg praktische Erfahrungen zu sammeln. Das kann Uni nicht leisten. Und wer nicht ins Tun kommt, der macht keine Erfahrungen in Teams, Konzeptarbeit, Durchführungen von Veranstaltungen oder Kennenlernen unterschiedlicher Zielgruppen - und die ganzen Sachen würde ich wärmstens empfehlen. Plus: Netzwerk wird aufgebaut. Auch wenn Erfurt nicht der letzte Halt sein sollte, durch die digitale Arbeitswelt ist ein lokaler Netzwerkaufbau, unabhängig von der Uni, immer empfehlenswert - es gibt ja genügend Online-Formate, die beruflich interessant sein können und für die man gebucht werden kann und Aufträge bekommt. Selbständigkeit in der Branche konkret auch als Medienpädagog:in ist sehr gut machbar. Wichtig ist ein gutes Money Mindset!" - Lisa M. Barouk (2016-2020)