Studentische Beiträge

Gangsta-Rap als Handlungsspielraum (Alexandi, 2024)

Der Essay mit dem vollen Titel „Handlungsraum Gangsta-Rap. Zwischen Identifikation, Gegenkultur und Unterhaltung“ beschäftigt sich mit einem der größten Musikgenres der Welt: Rapmusik. Er stellt sich die Frage, inwieweit Gangsta-Rap Handlungsspielräume eröffnet.

Essay lesen

„Gangsta-Rap gilt (mittlerweile) zwar als popkulturelles Musik-Genre, welches vor allem rebellisches Potenzial beinhaltet und durch bewusste Grenzüberschreitungen und diskriminierende Metaphern seine Wirksamkeit entfaltet. Die Härte des Gangsta-Raps, mit dem sich viele Jugendliche identifizieren und die sich wegen dieser Härte, großer, vor allem medialer Kritik aussetzen muss, ist für dieses Genre aber konstitutiv. Die Identifikationsobjekte für Jugendliche, die sich im Gangsta-Rap finden sind die Personen / Künstler*innen selbst beziehungsweise deren lyrische Ichs, sowie deren dargestellte Lebensrealitäten in Form von Elend, Gewalt, Diskriminierung, aber auch gegensächliche Darstellungen in Form von Luxus und Hedonismus in einer ‚Ich-habe-es- geschafft-Mentalität‘.“ (Maik Alexandi)


Christlich-fundamentalistische Influencer*innen und ihr Einfluss auf die Selbstbestimmung (Ermer, 2024)

In dem Essay geht es um die Frage, wie die beständige Vermarktung eigener Produkte von christlich-fundamentalistischen
Influencer*innen die Selbstbestimmung ihrer Follower*innen beeinflusst.

Essay lesen

„Es herrscht in all dem ein individualistischer und unkritischer Influencerinnen-Kapitalismus, der zwischen hübschen Instagram-Kacheln vor allem eines immer wieder in den Blick rückt: Den Konsum von Followerinnen.“ (Christine Ermer)


Kidfluencing – Ein Raum für selbstbestimmte Erfahrungen von Kindern? (Bauder, 2024)

Dieser Essay beschäftigt sich mit der Frage, ob Kinder in Sozialen Medien durch ‚Kidfluencing‘ selbstbestimmte Erfahrungen machen können.

Essay lesen

„Auf den ersten Blick scheint das Prinzip gar nicht mal so unproblematisch. Kinder filmen sich oder lassen sich filmen, bei Dingen, die sie sowieso im Alltag tun. Ich meine, es wurden auch schon vor vierzig Jahren Kinder bei ihren ersten Schritten gefilmt, um es dann der Verwandtschaft beim Familienfest zu zeigen. Solange die Kinder Spaß an der Sache haben, ist es zunächst einmal auch gar nicht problematisch. Die Realität von Kidfluencer:innen ist allerding eine andere. Selten besteht die Arbeit der Kidfluencenden nur daraus, fröhlich in die Kamera zu winken. Sie sind in zahlreichen Videos auf Social Media zu sehen, kooperieren mit Firmen oder bewerben ihre Produkte und erzielen so Einkommen. Einkommen, mit dem die Familie dann auch plant oder sogar darauf angewiesen ist. (Jule Bauder)